Vorstellung des neuen Trainerteams
Ein neuer Trainer, nein ein Trainerteam ist jetzt für unsere 1. Herren zuständig. Mit dabei ist noch Olaf Artmann und Mario Weiß.
Unter dieser Bedingung hat Kai-Uwe Ziegler (53, Bild) beim TuS zugesagt. Wer etwas erreichen will muss neue Wege gehen.
Er ist ein „Verrückter“ in Sachen Fußball – sagen die, die ihn schon länger kennen. Auf vielen Fußballbaustellen hat er schon gewirkt. Neben Trainerjobs war er auch schon mal Scaut in den Regionen 3. Bundesliga. Danach kam eine schöpferische Pause und dann eine neue Zeit beim „Kleinen Fußball“ bis hin zu uns – zum TuS! „Überzeugt haben mich die Gespräche mit den Verantwortlichen des Vereins, die uns auch eine realistische Perspektive geboten haben. Die Ziele des Vereins sind anspruchsvoll! Eine Basis muss dazu noch gelegt werden. An einigen Stellschrauben muss in nächster Zeit schon noch erheblich gedreht werden.“
meint der Neue. Er kennt das Geschäft.
Selbst hat er 17 Jahre in Leutzsch, auch unter Manner Walter und Roland Krauß, gespielt. Wie ist Dein erster Eindruck beim TuS? „Vorgefunden habe ich eine willige Truppe in der noch Potential steckt. Alle haben in der Vorbereitung sehr gut mitgezogen. Das war schon mal gut! Was noch etwas fehlt ist eine gewisse Grundfitness, aber das kriegen wir noch hin.“ Wir haben gesehen, dass Du die Mannschaft speziell in der Abwehr konsolidiert hast. Ist das der Grundstock? „Ja, die Basis für den Erfolg liegt in einer soliden Abwehr. Aber mein Credo ist offensiver Fußball und dabei will ich meine Mannschaft „Fußball spielen“ sehen. Nicht mit langen Bällen über das gesamte Spielfeld.
Es heißt Fußball spielen! Dazu habe ich schon immer eine offensive Spielauffassung vertreten, da müssen wir aber noch lernen.“ Das hört sich gut an. Und wie nun weiter? „Wir dürfen jetzt nicht die Vergangenheit der Mannschaft, speziell die vergangene Saison vergessen. Wir brauchen schon noch Geduld und werden sehen wie es zur Halbserie aussieht.“ Wo siehst Du das Ziel?
„Kurzfristig ein einstelliger Tabellenplatz. Längerfristig, wenn alles passt, kann auch mal mehr drin sein. Bitte aber die Erwartungen nicht zu hochstellen!“
Das Gespräch führte th.sf.
Vorstellung des Torwart Trainers Mario Weiß
Durch eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit Kai Uwe Ziegler und Olaf Artmann bin ich zum TuS Leutzsch gekommen. Wir haben gemeinsam beim FC Eilenburg die U23 trainiert und von meiner Sicht, waren wir von Anfang an ein sehr gutes Team, dass ohne viele Worte genau wusste wie man eine Mannschaft zum Erfolg führen kann.
Leider wusste ich am Anfang nicht viel vom TuS aber das rührte eher daher, dass meine volle Konzentration auf die Nordsachsenliga ausgelegt war. Nun konzentriere ich mich auf die Stadtliga Leipzig und auch auf die B Jugend der Stadtliga Leipzig. Mich haben schon einige Dinge fasziniert beim TuS. Zum ersten dass es die Tussis gibt und die Stimmung im Verein sehr harmonisch ausgeprägt ist. Da war von Anfang an vertrauen da insbesondere bei der Mannschaft. Auch mit Ecki stimmte die Chemie von Anfang an und es macht sehr viel Spaß mit ihm zu arbeiten. Er ist für mich die Festung in unserem Tor und er arbeitet mit jeder Trainingseinheit sehr hart daran sein Potential zu steigern. Sein Ehrgeiz ist fantastisch! Aber ich trainiere ja noch zwei sehr ehrgeizige Jungs vom TuS. Mit Hannes Hebestreit und Justin Dave Schuhmann von der B Jugend macht die Zusammenarbeit auch sehr viel Spaß und auch diese beiden Jungs arbeiten sehr ehrgeizig an ihrem voran kommen. Für mich ist es leider sehr schade, dass ich sie aus Zeitgrund nur sporadisch im Spiel beobachten kann. Für mich ist es sehr wichtig auch persönlich die Entwicklung der Jungs in Spielen zu beobachten. Ich bin seit 42 Jahren mit dem Fußball verbunden und habe schon in einigen Verein mein Debüt gegeben. Groß geworden bin ich bei der BSG Chemie Eilenburg von 1975 - 1989 bis zur 1. Mannschaft. Danach habe ich bei saarländischen Vereinen gespielt und zum Schluss beim CS Stiring Wendel in Frankreich. Im Jahr 2000 war es vorbei mit der aktiven Zeit und seit 2009 spiele ich im Tor der Altherren Mannschaft beim FC Eilenburg. Mein großes Vorbild im Tor war immer Oliver Kahn und somit sind auch Sympathien für den FC Bayern da. Mein Wunsch und Ziel ist es, mit einem guten einstelligen Tabellenplatz diese Saison zu spielen um im nächsten Jahr um den Aufstieg mitspielen zu können. Wenn die Mannschaft das System vom Coach so verinnerlicht hat wie es seinen Vorstellungen entsprechen, dann ist ganz viel drin. Die Vorbereitung hat schon vieles gezeigt was für Potenzial in der Mannschaft steckt und auf die ersten zwei Saisonspiele können wir alle stolz sein. Aber es ist noch ein langer Weg und wir sind erst am Anfang. Die Moral in der Mannschaft ist ganz große Klasse und sie kämpfen für jeden einzelnen. Meinen Sohn Mika (9) konnte ich leider noch nicht für Fußball begeistern , vielleicht schaffe ich es nächstes Jahr mit 50 und meine tolle Frau unterstützt mich dabei. Im Beruf bin ich übrigens auch Trainer im Fernverkehr bei der deutschen Bahn. So das soll es erstmal gewesen sein, ich freue mich auf eine tolle Zeit beim TuS. Herzlichst Mario Weiß